TELEFONBUCH (KLICKTEL) 

Seit Frühjahr 2006 vertreibt die Firma Klicktel ihre Telefonbuch-Software auch für Handheld-Computer (Bild 1). Auf  über 500 MB verteilt findet sich jede Adresse und Telefonnummer, die in den offiziellen Telefonbüchern der Telekom steht. Die Bedienung ist recht einfach: Man tippt zu Anfang die gewünschte Stadt ein, wobei das Programm schon bei der Eingabe die dann für die eingegebene Zeichenfolge passenden Orte erkennt, man kann sich also die komplette Eingabe sparen (Bild 2). Danach sucht man genauso nach dem gewünschten Namen (Bild 3) und wenn dieser eingetragen ist wird dann der komplette Eintrag angezeigt. Entweder merkt man sich das dann, ruft diese Nummer direkt an, lässt den Eintrag direkt in "Kontakte" einfügen oder kopiert ihn einfach zur späteren Weiterbearbeitung in die Zwischenablage (Bild 4).

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WIKIPEDIA MOBIL 

Die wohl größte öffentliche OpenSource-Enzyklopädie der Welt wird, zumindest in deutscher Version, seit langem auch als Handheld-Version für die verschiedensten Systeme und Softwares hergestellt (Bild 1). Und das völlig kostenlos und in regelmäßig ausgezeichneter Qualität. Da der Datenbestand schon an der Gigabyte-Grenze kratzt, wird sich dabei aber auf den Text beschränkt, Fotos und Tabellen würden das ganze sprengen. Ich benutze die Freeware "Mobipocket Pro" als Anzeigesoftware. Die Bedienung ist einfach: Man gibt den gewünschten Begriff ein, wobei das Programm die Eingabe soweit unterstützt, das nach der Eingabe der ersten paar Buchstaben nur noch die passenden Begriffe dargestellt werden, so dass man nicht mehr bis zum Ende tippen muss (Bild 2). Nach einem Tipp auf den gesuchten Begriff wird der auch sehr schnell herausgesucht und dargestellt (Bild 3). Bei "Mobipocket Pro" hat der User auch die Auswahl, ob er die Wikipedia im Hoch- oder Breitformat genießen will (Bild 4). Bedingt dadurch, dass alle Artikel vor Textlinks strotzen kann man sich einen ganzen Nachmittag von einem Begriff zum anderen hangeln und man merkt kaum, wie die Zeit vergeht. Natürlich kann man die Texte oder Teile davon unter Berücksichtigung der Bedingungen der Wikipedia kopieren und über die Zwischenablage in jede andere geeignete Anwendung, z.B. PocketWord einfügen. Der "Mobipocket Pro"-Reader kann natürlich auch andere eBooks in seinem eigenen Format verwalten und anzeigen (Bild 5).

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Bild 4  Bild 5

 

BROCKHAUS MOBIL 

Die Wikipedia ist ja schön und gut, aber manchmal fehlen einem die Bilder, Fotos, Grafiken und Tabellen. Hier kommt dann der Brockhaus Mobil 2006 ins Spiel (Bild 1). Rund 150000 Stichworte und 8000 hochauflösende Bilder (Bild 5) und Grafiken bietet dieses günstige eBook für den Mobipocket-Reader.  Man kann die gewünschten Begriffe auf verschiedene Weise suchen (Bild 2). Wenn man genau weiß wie der gesuchte Begriff geschrieben wird, dann nimmt man die "Einfache Lexikonsuche" (Bild 3). Wenn man nur vermutet, wie das gesuchte Wort geschrieben wird, dann nutzt man die "Unscharfe Suche". Herrlich stöbern lässt sich mit der "Rubrikensuche" und wenn man alle Artikel zu einem bestimmten Begriff finden will... dann ist die "Volltextsuche" Dein Freund und Helfer. Zusätzlich kann man sich noch alle Artikel mit Abbildungen oder Tabellen anzeigen lassen. Darüber hinaus sind noch eine ganze Menge zeitgeschichtlicher Dokumente im originalen Wortlaut vorhanden (Bild 8). Eine Zeitleiste der Menschheitsgeschichte rundet das Gesamtangebot so richtig ab (Bild 9). Sämtliche Fotos und Grafiken sind zoombar (Bild 6) und, durch den Mobipocket Pro-Reader auch im Breitbildformat anzeigbar (Bild 7). Das ist besonders bei Tabellen praktisch. Natürlich kann man alle Artikel per Copy&Paste in andere Anwendungen einfügen. Seltsamer Weise benötigt der Brockhaus Mobil 2006 trotz Bilder und Grafiken sowie Tabellen weniger Platz auf der Speicherkarte als das Wikipedia-eBook. Sämtliche Begriffe werden übrigens noch mit den Ausspracheregeln in Lautschrift angezeigt (Bild 4).

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ADOBE READER PPC 

Selbstverständlich kann mein PocketPC auch mit Adobe PDF-Files umgehen (Bild 1). Sie werden durch einen ActiveSync-Filter während des Kopiervorgangs vom PC auf den PocketPC so aufbereitet, das sie auf dem Handheld ohne Formatierungsverluste durch "Adobe Reader for PocketPC" dargestellt werden können (Bild 2 und Bild 3). PDF-Files mit Formulareingabe lassen sich natürlich ebenso unterwegs ausfüllen wie sich auch überall PDF-Diashows ansehen lassen. Das Ausdrucken braucht wohl nicht extra erwähnt werden.

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MICROSOFT READER 

Um Dokumente des Microsoft Reader-Formats lesen und verwalten zu können, benutze ich das Programm "Microsoft Reader" (Bild 1). Wie bei diesen Programmen üblich hat auch der MS Reader eine umfangreiche Bibliotheksverwaltung (Bild 2). Zurzeit nutze ich das Programm für ein Deutsch-Englisch / Englisch-Deutsch-Wörterbuch und für die Microsoft Reader-Version der "Microsoft Encarta" (Bild 3).

   

 

POCKET EARTH 

"Pocket Earth" ist ein tolles Programm für alle, die sich für GPS und Geographie interessieren. Das Programm zeigt einen frei bewegbaren 3D-Globus inkl. Realtime-Tag-Nacht-Darstellung (in den drei Modi "Zivil", "Nautisch" und "Astronomisch" (Bild 1). Dieser Globus kann mit verschiedenen Karten belegt werden, z.B. mit geographischen oder politischen Karten, wahlweise mit einem einstellbaren Raster der Längen- und Breitengrade (Bild 7) oder den Klimazonen der Erde. Man kann sogar unterschiedliche Karten mit Hilfe von verschiedenen Folienfunktionen übereinander legen (Bild 8). Nicht nur das der Globus frei beweglich ist, er kann sich auch alleine der Erdrotation folgend drehen und man kann sehr nah heran zoomen, so das geographische Details zu erkennen sind.

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Wenn sich ein Bereich der Weltkugel in die Dunkelzone dreht, dann zeigt der Globus dicht besiedelte Gebiete durch die Lichter der Siedlungen und Ballungsräumen an (Bild 3, Bild 4 und Bild 5). Die Software bietet eine Städtedatenbank mit über 36.000 Städten in allen Ländern der Erde. Diese kann man direkt nach Namen suchen, oder über eine Ländersuche oder über die Populationsdichte. Diese kann man sich beliebig als Favoriten ständig auf dem Globus anzeigen lassen inkl. Informationen über den örtlichen Sonnenauf- und -untergang, Mondauf- und -untergang (Bild 10), Ortszeit, Bevölkerungsdichte, geographische Position und dem zur Zeit herrschendem örtlichem Wetter.

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Diese Informationen werden ständig über Internet upgedatet. Mit Hilfe meines GPS-Empfängers (Bild 12) zeigt mir das Programm auch meine Position und Bewegung auf dieser unserer Erde an. Eine weitere Funktion ist die Entfernungsmessung zwischen verschiedenen Städten oder von der aktuellen GPS-Position zu einer bestimmten Stadt oder man kann sich auch eine beliebige Route anzeigen lassen (Bild 4 und 8), mit Informationen über Zeitunterschiede, Himmelsrichtung und Entfernungen. Wenn man den Globus satt hat, kann man sich die Karten auch in einer planaren Darstellung anzeigen lassen, mit allen Funktionen, die der Globus auch hat (Bild 2). Man kann auch einfach so drauf los wandern, indem man einfach irgendwo auf den Globus tippt  und sich die damit je nach Einstellung (Bild 9) die nächst größeren Stadt auf den Bildschirm holt, mit allen Daten.

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POCKET STARS 

Da eines meiner großen Hobbies die Astronomie (Sternenkunde, hat mit Astrologie (Sternzeichen) nichts zu tun) ist, habe ich natürlich auch ein entsprechendes Programm dafür auf meinen PDA (Pocket Stars) (Bild 1). Das Programm  besitzt Tabellen und Daten für alle bekannten beweglichen Himmelskörper und kann so einen detailgetreuen und absolut exakten Sternenhimmel für jede Position auf dieser Erde (Der eigene Standort kann auch mit dem GPS-Empfänger des PDAs festgestellt werden (Bild 4)) für jeden Zeitpunkt zwischen dem 14.09.1752 und 31.12.9999 darstellen (Bild 2), für die Rechenkapazität eines PDAs eine nicht zu unterschätzende Leistung. Natürlich simuliert das Programm den aktuellen Sternenhimmel auch live anhand der Systemzeit oder in beliebig großen Schritten, so dass man einen bewegten Blick in die Zukunft oder auch in die Vergangenheit werfen kann (Bild 5).  

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In den Sternenhimmel kann stufenlos herein- und herausgezoomt werden (Bild 3) und man kann die Sichtbarkeit den aktuell vorgefundenen Sichtverhältnissen anpassen, dass Programm zeigt also nur die Himmelsobjekte an, die man auch gerade am Himmel sieht. Wenn man auf einen einzelnen Stern oder eine ganze Konstellation klicken, erhält man Angaben wie den wissenschaftlichen Namen, Höhe, Seitenwinkel und Größe. Kaum erwähnenswert für so ein Profiprogramm ist natürlich die Fähigkeit die Ecliptic, Orbitalbahnen, Sternbilder und verschiedenen Raster darzustellen. Unser Sonnensystem wird auf Wunsch auch als 3D-Modell dargestellt, das man frei im Raum beliebig drehen und zoomen kann (Bild 6). Um die Nachtsichtfähigkeit auf dem Acker nicht zu unterbrechen, kann das gesamte Programm auch als Vollbild und rot eingefärbt angezeigt werden (Bild 7).

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Über ein Setupmenü kann man sich ganz persönlich einstellen, was das Programm darstellen soll (Sterne, Planeten, Messier-Objekte, Caldwell-Objekte) (Bild 8). Die integrierte Datenbank enthält Informationen über alle Planeten des Sonnensystems inkl. der Sonne, Messierobjekte und einen Sternenkatalog (Bild 9, Bild 10 und Bild 11). Davon abgesehen zeigt das Programm so nebenbei noch die Mondphasen (Bild 12) und die Auf-, Untergangs- und Durchgangszeiten für die Sonne, den Mond und die Planeten des Sonnensystems für den eingestellten Standort innerhalb des o.g. Zeitrahmens (Bild 13).

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Neben der Astronomie bietet dieses Programm noch einige Rechenprogramme für die Navigation unter Zuhilfenahme von Sternen oder der Sonne (Bild 14, Bild 15 und Bild 16).

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WELTZEITUHR (POCKET WATCH) 

Die kleine Freeware "Pocket Watch" zeigt aus einer Auswahl von mehreren hundert gespeicherten Städten jeweils vier Favoriten mit der dort aktuellen Ortszeit an. Außerdem kann das Programm für die aktuelle Zeit und Ort die Hell-/Dunkelphasen anzeigen. Natürlich ist es auch möglich eigene Städte und Positionen einzutragen.

 

 

FILMVERWALTUNG (DVD-PROFILER MOBILE) 

Die kleine Freeware "Pocket Watch" zeigt aus einer Auswahl von mehreren hundert gespeicherten Städten jeweils vier Favoriten mit der dort aktuellen Ortszeit an. Außerdem kann das Programm für die aktuelle Zeit und Ort die Hell-/Dunkelphasen anzeigen. Natürlich ist es auch möglich eigene Städte und Positionen einzutragen.

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Nach dem Startbildschirm (Bild 1) gelangt man ins Hauptmenü.  Dort kann man sich entweder seine eigene Sammlung anzeigen lassen, seine Wunschliste und die DVDs, die man vorbestellt hat (Bild 2). Außerdem zeigt das Programm auf Wunsch und wenn der PDA mit dem Internet  verbunden ist, Neuerscheinungen an. Ansonsten kann man auf dieser Seite noch Grundeinstellungen vornehmen oder die Kindersicherung ein- und ausschalten. Die Hauptfunktion ist aber, das man seine Sammlung nach Titel oder EAN-Nummer durchsuchen lassen kann (Bild 3).  Oder aber man lässt sich seine gesamte Sammlung als einfache Liste (Bild 4) oder erweiterte Liste (Bild 5) anzeigen. 

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Bild 9  Bild 10

Wenn man weitergehende Informationen zu einer DVD haben möchte, tippt man auf den entsprechenden Listeneintrag und man bekommt eine ganze Menge Informationen zur DVD und zum Film: Produktionsjahr, FSK-Einstufung, Laufzeit, Genre, Region, Veröffentlichungsdatum der DVD, Studios (Bild 6), DVD-Bonusmaterialien (Bild 7), Infos zu Video- (Bild 8) und Audioformaten (Bild 9), DVD-Beschreibungen bei Mehrfachboxen (Bild 10), eine kurze Inhaltsangabe (Bild 11) und natürlich eine ausführliche Auflistung der Crew (Bild 12).

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Natürlich gibt es auch eine detaillierte Liste der Besetzung (Bild 13). Hierbei gibt es noch ein Schmankerl: Tippt man auf einen Schauspieler/in, dann zeigt das Programm alle Filme meiner Sammlung an, in denen die betreffende Person noch mitspielt. Zum Schluss gibt es zur jeweiligen DVD natürlich noch das Front- (Bild 14) und Backcover (Bild 15). Ein weiteres nützliches Feature ist die Möglichkeit, zu jeder DVD anzugeben, wann man diese geschaut hat und mit wem. Oder wem man die DVD gerade ausgeliehen hat. Das Programm erinnert einen selbstständig daran, dass die wertvolle Scheibe mal langsam wieder zurückgegeben werden müsste.

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Man kann im Programm auch eine Datenbank anlegen, in der die Leute eingetragen sind, die regelmäßig mit einem DVDs anschauen oder die sich bei einem DVDs ausleihen. Jeder dieser Personen kann man FSK-Freigaben und Lieblingsgenres zuordnen. Sollte man sich jetzt mal wieder zu einer DVD-Nacht treffen, aber in der umfangreichen Sammlung auf Anhieb nichts finden, dann gibt man einfach die Zuschauer (Bild 16), die gewünschten Genres (Bild 17), die maximale Länge des Films und wie lange es zurückliegen soll seitdem man diesen Film schon gegeben hat. Schon wählt das Programm aus der Sammlung die passenden Filme heraus (Bild 18).